Ein Oxford Krimi
Oxford und Uni-Gedöns sind eigentlich nicht mein Ding. Und so hat „Ein Mord im November“ von Simon Mason nicht wirklich überzeugt. Doch worum geht es?
Ein saudischer Scheich, der die Uni mit Fördergeldern in Millionenhöhe unterstützen will. Die Begegnung mit Ameena, einer syrischen Geflüchteten. Alles sehr mysteriös. Sie nennt ihn den Schänder: „Er schändet das heilige Buch.“
Und dann wird eine junge Frau tot aufgefunden. Ausgerechnet im Arbeitszimmer des Provost von Barnabas Hall. Sie wurde gefesselt und erwürgt. Wer ist der Täter und wo liegt das Motiv?
Wilkins und Wilkins ermitteln. Noch bevor die Identität der Toten geklärt ist, geschieht ein zweiter Mord…
DI Ryan Wilkins ist ein Prolet, sein Partner DI Raymond Wilkins, genannt Ray, ein Snob. Ein ungleiches Ermittlerpaar. Beide kommen nicht gerade sympathisch rüber. Beide telefonieren im Job. Der eine mit seinem 2-jährigen Sohn, der andere mit seiner Frau.
„Ein Mord im November“ ist mäßig spannend und unterhaltsam. Die Idee ist gut, aber die Ausführung bestenfalls durchschnittlich - dennoch ganz passabel und locker lesbar im Stil.
Das Ende fand ich gut, aber nicht überragend. Eine Fortsetzung werde ich daher eher nicht lesen, so es denn eine - auf Deutsch - geben wird.
Fazit: Der erste Fall für Wilkins & Wilkins. Nicht meine Welt.