Trifft nicht meinen Geschmack

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mysticcat Avatar

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Dieses Buch habe ich von vorablesen.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen und mich etwas gewundert. Dieser Band ist der erste Band der Geschichte - womit ich das Buch nicht vor dem Erscheinen gelesen habe - sondern 2 Jahre danach, da die Reihe bereits 2014 gestartet ist. Das fließt natürlich nicht in die Bewertung ein, aber gewundert habe ich mich schon.

Die Geschichte selbst ist mit 100 eher groß beschriebenen E-Bookseiten sehr kurz. Neben den Protagonisten selbst (2 Burschen und 2 Mädchen im Highschoolalter) spielen noch der Direktor, die jeweiligen Eltern, der Polizeichef, eine Großmutter, ein Krankenpfleger, ein Schlägertrupp und eine weitere ominöse Person eine Rolle, sowie ein vor 30 Jahren verstorbenes Mädchen.

Da am Beginn aber nicht klar ist, welche Rollen wichtig und welche Nebenrollen sind, stand ich vor einem großen Durcheinander, das ich erst mal durchblicken musste. Durch die vielen Dialoge ist das Buch als Jugendbuch gut erkennbar und lässt auch mehr auf die Persönlichkeit der einzelnen Charaktere schließen, wobei ich nach Ende des ersten Bandes wenig über Oliva im Gedächtnis behalten habe.

Die Story selbst ist spannend und gut konstruiert - allerdings hätte es für mehr Details in dieser Story etwa 250 Seiten gebraucht. Die beschriebenen Orte konnte ich großteils nicht vor meinem geistigen Auge gesehen, ebenso wie viele (vermeintliche) Nebencharaktere. Da sind keine Bilder bei mir Kopf entstanden, denn als sich gerade Bilder entwickelt haben, war dieser Handlungsstrang schon wieder vorbei.

Die Grundidee einer Serie mit Identifikationsfiguren für Jugendliche (und deren Eltern) gefällt mir gut, die konkrete Umsetzung leider nicht.

Die Handlung lasse ich jetzt weitgehend unkommentiert und empfehle, den Klappentext vorher möglichst nicht zu lesen, da ansonsten viel von der Geschichte vorweggenommen wird.

Fazit: Trifft nicht meinen Geschmack.