Mehr ein Selbstporträt als ein Krimi

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schokoflocke Avatar

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Eine ältere,wohlhabende Dame wird in ihrem Haus von unbekannten Täter edrosselt.Die Tatsache,dass sie gerade sechs Stunden davor ihre eigene Beerdigung organisiert hat,macht den Fall besonders interessant.Daniel Hawthorn,ein ehemaliger Polizist,der mittelweiler als Berater für die Polizei arbeitet,wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten.Da Hawthorn davon überzeugt ist,dass seine Detektivarbeit sich sehr gut als Buchvorlage eignet,arbeitet auch der Bestsellerautor Anthony Horowitz an dem Fall mit.

So an sich ist der Kriminalfall nicht gerade spektakulär,aber trotzdem interessant und das Buch hatte eigentlich viel Potential zu einer klasichen Detektivgeschichte.Die Idee des Autors sich selbst zu der Hauptfigur zu machen fand ich anfangs ziemlich interessant,leider hat das für mich nicht so gut funktioniert.Ich fands einfach nervig,dass der Herr Horowitz so viel Platz in der Geschichte annahm,die Ermittlungen haben dann nur eine Nebenrolle gespielt,im Grunde ist das Buch mehr ein Selbstporträt ,als eine Detektivgeschichte.Dabei fand ich die Ausschweifungen über das Leben als Schriftsteller vorwiegend langweilig und uninteressant,es wirkte auf mich ziemlich selbstverliebt.Die Idee des Buches ist zwar ungewöhnlich ,was natürlich auch neugierig macht,letztendlich hat mit die Geschichte aber überhaupt nicht gefallen.