Ein spannender Krimi zur Zeit der jungen BRD

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dukie Avatar

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Alles beginnt mit dem Verschwinden von Otto John 1954 nach Ost-Berlin. Philipp Gerber soll beim BKA die Ermittlungen zum Verschwinden des Präsidenten des Verfassungsschutzes übernehmen, denn seine Freundin Eva Herden, welche als Journalistin arbeitet, wird mit Otto John und dessen Verschwinden in Verbindung gebracht. Auf Grund seiner persönlichen Nähe zu ihr wird Philipp Gerber durch die laufenden Ermittlungen immer wieder auf die Probe gestellt, ob ihre Liebe zu ihm echt ist. Der Krimi zeigt deutlich und eindrucksvoll wie gefährlich Ermittlungen im Jahre 1954 im geteilten Berlin waren. Das Katz-und-Maus Spiel Ost gegen West mit all seinen Facetten wird im Krimi ausführlich beleuchtet. Durch den authemtischen Schreibstil wird man als Leser in die Welt von 1954 gut hineinversetzt und kann sich in die Situationen in die Philipp Gerber gerät sehr gut hineinversetzen. Die Geschichte des Buches ist insgesamt eine Runde Sache, was sowohl die Hauptcharaktere als auch die Nebencharaktere angeht.
Alles in allem finde ich das Buch sehr lesenswert, da neben dem Krimianteil auch in einem kleinen Umfang ein Teil der Geschichte der BRD vermittelt wird.
Das Cover ist meines Erachtens auch nochmal gut, um einen bildlichen Eindruck der Autos und Grenze zur Zeit von 1954 zu bekommen.
Ich bin gespannt auf den nächsten Fall für Philipp Gerber.