nach einer realen Begebenheit...

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barbara blocksberg Avatar

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Die Aufmachung mit dem Cover in Metalloptik und der Fotografie vom Grenzübergang in Berlin ist sehr gut gewählt. Außerdem sind die Berlin Karte aus den 50er Jahren sowie die Zeittafel am Ende des Buches hilfreich, um den Roman im realen Kontext zu sehen, wenn man von dem Fall Otto John noch nichts gehört hat.
Das muss damals wirklich eine Schlagzeile gewesen sein, der Präsident des Verfassungsschutzes taucht eines Tages in Ostberlin auf. Die Geschichte spielt im wesentlichen von Ende Juli bis Mitte August 1954. Phasenweise war es mir nicht spannend genug und man muss höllisch aufpassen, um bei den ganzen Geheimdiensten und Organisationen noch klar zu sehen.
Die einzelnen Personen sind gut beschrieben, aber ich bin leider nicht zu hundert Prozent in die Zeit eingetaucht. Die Atmosphäre fehlte mir irgendwie, das hätte besser beschrieben werden können. Aber trotzdem war es für mich lesenswert.