Nicht ganz so starke Fortsetzung

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tstone Avatar

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Ich war extrem begeistert vom ersten Band der Reihe um Philipp Gerber, da hatte wirklich alles gestimmt. Insofern war ich gespannt auf die Fortsetzung und habe mich auf die Story über den ehemaligen Präsidenten des Verfassungsschutzes und seine "Flucht" nach Ostberlin gefreut. Leider sind meine Erwartungen etwas enttäuscht worden, das Buch reicht in keiner Weise an "Die Akte Adenauer" heran. Philipp und Eva bleiben seltsam blass, und um die Spannung aufrechtzuerhalten müssen diverse Nebenkriegsschauplätze herhalten, wirklich stringent erzählt ist das alles nicht. Ich habe es trotzdem mit Interesse gelesen, erhält man doch einen guten Einblick in die frühen Jahre der Bundesrepublik im Spannungsverhältnis zwischen USA und Sowjetunion. Auch das Thema "Reinhard Gehlen und der BND" ist immer wieder spannend und hier gut eingebaut. Insofern ein etwas zwiespältiges Fazit......