Autorinnen und ihre Räume

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missonya Avatar

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Mit Julie Otsukas "solange wir schwimmen" bin ich auf den mare-Verlag und seine schönen Bücher aufmerksam geworden. In "ein Raum zum Schreiben" kauft sich Kristin Valla mit 41 Jahren ein Haus im französichen Nirgendwo nur für sich. Und das obwohl sie noch ausreichend eingedeckt ist mit Careverpflichtungen in der norwegischen Stadt. Während der Jahre des sich Aneignens, der Umbauten und damit verbundenen Verzweiflungen reflektiert sie über ihr vergangenes und künftiges Schreiben und das vieler Autorinnen vor ihr. Das Buch ist vollgepackt mit Ankedoten, wie sich vor Valla bekannte und noch zu entdeckende Autorinnen ihre Räume und Rahmenbedingungen zum Schreiben erworben bzw. erkämpft haben. Meine toberead-Liste ist während der Lektüre jedenfalls um mehrere tausend Seiten angewachsen. Eine grosse Leseempfehlung für alle die sich mit kreativem Schaffen und seiner Voraussetzungen auseinandersetzen möchten.