Wer weiß, was ich will?
Wir erleben eine Frau und Mutter, die eigentlich auch Schriftstellerin ist, als zutiefst verunsicherte Person. Eine Person auf der Suche nach dem ultimativen Raum zum Schreiben, von dem sie hofft, dass es das ist, was sie will und braucht.
Dieses Nicht-Wissen durchzieht den Roman wie ein roter Faden und nicht zuletzt hat sie unfassbares Glück was die Toleranz ihrer Umwelt anbelangt.
Als Leserin dieser Geschichte brauchte ich eine gute Portion Gelassenheit um diese Suche nach dem Unbekannten zu ertragen. Mir fiel es teilweise sehr schwer nachzuvollziehen, was in der Protagonistin vor sich geht. Immerhin haben wir es mit einer gestandenen Frau mittleren Alters zu tun, von der man eigentlich annehmen sollte, dass sie weiß, was für sie und in ihr Leben passt. Und dann ist da immer noch die Frage, ob das, was man sich wünscht wirklich das ist, was man haben möchte.
Ich vermisse die Vorab-Auseinandersetzung und Vorstellung, ob der ersehnte Raum zum Schreiben wirklich den gewünschten Erfolg bringt. Offenbar ist ein tieferes In-sich-hinein-Hören nichts, was die Protagonistin zu leisten vermag. Im Gegenteil: sie sucht das Heil in Schilderungen von historischen Autorinnen und deren Lebensbedingungen um daraus abzuleiten, unter welchen räumlichen Gegebenheiten diese Frauen ihre Bücher geschrieben haben und darin eine Zielvorgabe für sich selbst zu finden.
Sie kommt dabei zu einem für sie recht unvorteilhaften Ergebnis, was hier aus Spoiler Gründen nicht verraten werden soll.
Allerdings stellt sich die für mich als Leserin schon vorab bekannte Tatsache heraus, das geistiges Arbeiten eine innere Disziplin erfordert, die mit dem Ort wenig zu tun hat. Disziplin und Konzentrationsfähigkeit sind die Basis, alles andere ist eine gut gepolsterte Komfortzone.
Dieses Nicht-Wissen durchzieht den Roman wie ein roter Faden und nicht zuletzt hat sie unfassbares Glück was die Toleranz ihrer Umwelt anbelangt.
Als Leserin dieser Geschichte brauchte ich eine gute Portion Gelassenheit um diese Suche nach dem Unbekannten zu ertragen. Mir fiel es teilweise sehr schwer nachzuvollziehen, was in der Protagonistin vor sich geht. Immerhin haben wir es mit einer gestandenen Frau mittleren Alters zu tun, von der man eigentlich annehmen sollte, dass sie weiß, was für sie und in ihr Leben passt. Und dann ist da immer noch die Frage, ob das, was man sich wünscht wirklich das ist, was man haben möchte.
Ich vermisse die Vorab-Auseinandersetzung und Vorstellung, ob der ersehnte Raum zum Schreiben wirklich den gewünschten Erfolg bringt. Offenbar ist ein tieferes In-sich-hinein-Hören nichts, was die Protagonistin zu leisten vermag. Im Gegenteil: sie sucht das Heil in Schilderungen von historischen Autorinnen und deren Lebensbedingungen um daraus abzuleiten, unter welchen räumlichen Gegebenheiten diese Frauen ihre Bücher geschrieben haben und darin eine Zielvorgabe für sich selbst zu finden.
Sie kommt dabei zu einem für sie recht unvorteilhaften Ergebnis, was hier aus Spoiler Gründen nicht verraten werden soll.
Allerdings stellt sich die für mich als Leserin schon vorab bekannte Tatsache heraus, das geistiges Arbeiten eine innere Disziplin erfordert, die mit dem Ort wenig zu tun hat. Disziplin und Konzentrationsfähigkeit sind die Basis, alles andere ist eine gut gepolsterte Komfortzone.