Homosexualität zu Zeiten der 68 er Studentenbewegung

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tanja_1983 Avatar

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Im Januar 1967 lernen sich der junge Student Lukas von Freystein und der Schriftsteller Max Galiano kennen. Eine zarte Freundschaft entsteht.
Es ist die Zeit der Studentenbewegung der 68er. Es gibt politische Unruhen, die Regierung möchte ein Notstandsgesetz verabschieden, doch die Bevölerung hat Angst, dass ähnliches wie im 3. Reich dadurch geschehen könnte. Der Autor beschreibt sehr eindrücklich und detailliert von diesen Unruhen, die auch bald Tote fordert. Doch immer wieder begleiten wir auch Lukas und Max, deren zarte Verbindung persönlicher werden und sie sich ineinander verlieben. Zu dieser Zeit fast ein Ding der Unmöglichkeit, die auch Strafen mit sich zogen. Dennoch beschreibt der Autor in sehr sensiblen Worten diese intime Freundschaft und auch Leiden der beiden Männer, was mir sehr gut gefallen hat. Das Buch ist recht anspruchsvoll geschrieben. Um das Buch allumfassend nachvollziehen zu können, empfehle ich sich vorher etwas mit der 1968 er Studentenbewegung zu beschäftigen, das erhöht den Genuss des Buches. Klare Buchempfehlung.