Interessant
„Ein Regenbogen für den Schah“ thematisiert die Studentenbewegung der 1968er Jahre. Es war der erste Roman, den ich über diese Thematik gelesen habe, weshalb es sich anbietet, sich zunächst mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ein übergreifendes Ziel dieser Bewegung war die sexuelle Selbstbestimmung, welche auch in diesem Roman thematisiert wird. Luke und Max lernen sich kennen und schnell wird aus einer zarten Freundschaft eine innige Liebe. Während politischen Unruhen und geplanten Notstandsgesetzen wird der Leser mit in diese Zeit genommen und erlebt sie eindrücklich und detailliert. Homosexualität war in den 1960er Jahren eine Unvorstellbarkeit, die teilweise auch Strafen nach sich gezogen hatte. Stellenweise war der Roman etwas langatmig, teils auch lang monologisierend, weshalb man beim Lesen oft auch abgeschaltet hat.