Verstörend

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raganiuke Avatar

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Die Leseprobe ist verstörend und ein wenig düster, weckt jedoch das Interesse daran weiterzulesen, zu erfahren, wie es mit Anna und Francesca weitergeht, was sie für eine Zukunft haben in der perspektivlosen, bildungsfernen Arbeitersiedlung, in der die Zukunft eines Mädchens aus einer frühen Schwangerschaft und Ehe zu bestehen scheint. Die wenigen Seiten der ersten Kapitel vermitteln eine bedrückende sexuelle Spannung, die in den Sommermonaten über der Stadt und dem verdreckten Strand zu liegen scheint, eine Spannung, die wenig sinnliches, mehr animalisches an sich hat. Diese sexuelle Anspannung scheint sich unaufhörlich und wenig Gutes verheißend auf die beiden Mädchen, deren Sexualität grade erst im Erwachen begriffen ist, zuzubewegen.
Bereits auf den ersten Seiten schafft es die Autorin trotz wenig Handlung zu fesseln und Interesse für den Fortgang der Geschichte aufzubauen.