Ist der Sommer sonnig oder verregnet

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karschtl Avatar

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Das Cover lässt eigentlich auf eine leichte Strand-Lektüre schließen.
Die ersten Seiten vermitteln dann auch eine recht vergnügliche Geschichte einer Mädchen-Freundschaft, bevor nicht so sehr der Ton, in dem erzählt wird, als vielmehr der Inhalt, also was erzählt wird, umschlägt. Der Klappentext verrät dem Leser ja bereits, dass dem glücklichen Teenie Lorrie Ann eine beschwerliche Zeit bevor steht. Was ihr dann nach dem Verlust ihres Vaters als 16jährige noch so alles widerfährt, verschweigt uns diese Leseprobe.

Mich erinnerte es etwas an "Die hellen Tage", wo es ebenfalls um eine Mädchenfreundschaft ging, wobei das Leben der Ich-Erzählerin deutlich im Hintergrund stand und es vielmehr um ihre beste Freundin und deren Familie ging. Ob es sich bei "Ein Sommer in Corona del Mar" genauso verhält, kann ich erst nach der Lektüre des gesamten Romans sagen.

Neugierig macht mich ja auch der Titel. Handelt es sich bei diesem "einen Sommer" um einen aus glücklichen Jugendtagen, oder ist damit der Sommer gemeint, in dem Lorrie Ann plötzlich wieder vor Mias Tür steht. Oder hat sich der dt. Verlag da nur einen verkaufsträchtigen Titel ausgesucht und es gibt gar keinen 'einen bestimmten Sommer', denn im englischen heißt das Buch einfach "The Girls from Corona del Mar".