Buch mit Potenzial

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soaphie Avatar

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Ich bin durch die Leseprobe durchgerauscht weil mich der Schreibstil sofort angesprochen hat, was daran liegen mag dasss ich auf alle Geschichten, die in Italien spielen, total abfahre. Es geht wohl vornehmlich um den Vater, ein Witwer, der ein interessantes Leben als Ingenieur hinter sich hat und viel herumgekommen ist. Erzählt wird jedoch aus der Sicht der Tochter und ich vermute, es wird sich eine Familiengeschichte durch Rückblicke entwickeln. Das gefällt mir wenn sich eine Geschichte erst zaghaft aus Puzzleteilen zusammensetzt um am Ende ein Ganzes ergibt. Spannend bleibt noch, wie der Fokus auf den Vater und die in der Leseprobe noch nicht erwähnte Elena gelenkt wird. Ich bin neugierig und möchte das Buch unbedingt weiterlesen. Der Schreibstil ist flüssig trotz der kurzen Kapitel und Handlungssprünge.
Das Cover finde ich sehr ansprechend da es eine gewisse Wärme, Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt. Es deutet auf die in der Leseprobe erwähnte Einladung hin, er hat seine älteste Tochter mit Familie eingeladen und will traditionelle Gerichte kochen. Noch nie hat er vorher gekocht und auch das rote Notoizbuch mit den Rezepten seiner verstorbenen Frau konnte er in den 8 Monaten seit ihrem Tod nicht zur Hand nehmen. Während des Kochens klingelt jemand an der Haustür...