Kurzweilige, ruhige Erzählung

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• EIN SONNTAG MIT ELENA •

„Ein Sonntag mit Elena“ erzählt die Geschichte von einer flüchtigen Begegnung, die viel im Leben bewirkt. Sie erzählt davon, dass man abgebrochene Brücken jederzeit wieder errichten kann und man selbst für seine Beziehungen verantwortlich ist.

Diese flüchtige Begegnung zwischen Elena, ihrem Sohn und dem siebenundsechzigjährigen Mann bringt kleine Steine ins Rollen und verändert nachhaltig ihr Leben.

Der Roman wird aus der Rücksicht der Tochter Giulia beschrieben. Ihre Beziehung zu ihrem Vater ist eingeschlafen und im Verlauf des Buches erfährt man von ihrer Familiengeschichte, ihren Geschwistern, ihren Konflikten. Diese Darstellung ist wirklich besonders, jedoch brauchte ich eine gewisse Zeit um mich mit der Perspektive vertraut zu machen. Mich hätte sehr die Version des Vaters interessiert. Er bleibt mir leider sehr fremd. Insgesamt gibt es keine nennenswerten Höhepunkte in dem Roman, die Handlung plätschert vor sich hin und ich denke, dass es sehr auf die Emotionalität des Lesers ankommt. Eine ruhige Geschichte, die beschreibt, dass Familie das ist, was man daraus macht und man manchmal den ersten Schritt wagen muss. Es erzählt von flüchtigen Begegnungen, die eine wahnsinnige Wirkung auf einen haben und das Leben unbedacht verändern.

📖 Ein kurzweilige, ruhige Erzählung mit kleinen Lebensweisheiten, die ich gerne gelesen habe und ohne Höhepunkte auskommt.