Tiefsinnig

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im_lesehimmel Avatar

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Einerseits schwelgt die Tochter Giulia in Erinnerungen an ihren Vater und rechnet mit ihm ab. Wobei sie durch zufällige Treffen mit einem anderen alte Mann ihm auch näher gebracht wird. Andererseits wird von dem Tag im Leben des Vaters berichtet, an dem er zufällig Elena und ihren Sohn kennenlernt. Hier ist nur noch der alte Mann, der den beiden Fremden andere Seiten von sich zeigt und etwas in ihrem Leben bewegt. In der Retrospektive trägt dieses Treffen für mich dazu bei, den Kindern den Vater als Menschen nahe zu bringen und so etwas wie Vergebung für seine Abwesenheit und Fehlbarkeit zu ermöglichen.
Für mich ist es ein eher leises, unaufgeregtes, tiefsinniges Buch, welches mich oft zum Nachdenken angeregt hat.