Vater und Tochter

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ghinorella Avatar

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Guliana erzählt das Kennenlernen von ihrem Vater mit Elena, einer Alleinerziehenden Mutter aus dem Park, nachdem seine Familie wegen eines Sturzes ihm für das Mittagessen abgesagt hat. Spontan lädt er Elena und ihren Sohn zum Mittagessen zu sich ein und beide erkennen, dass sie ihren eigenen Vater uze ihre eigene Tochter sehr vermissen. nach diesem Treffen verbessern beide ihr Verhältnis zu ihrer Familie. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder von Episoden aus dem Familienleben. Dadurch werden viele Nebenschauplätze aufgemacht und Fragen angestoßen, die aber nie richtig beantwortet werden leider. Auch hat man das Gefühl, dass die Haupthandlung so oft unterbrochen wird, dass der Hauptteil eigentlich die familiären Nebenepisoden sind, welche allerdings nur ganz vage und lose zusammenhängen. Das ist etwas schade und stört den Lesefluss.
Der Schreibstil des Autors hingegen ist sehr angenehm und rettet die zerstückelten, teils umchronologischen Handlungsstränge. Es wird sehr lebendig und ausschmückend erzählt, dass einen immer wieder, bis zur nächsten Handlungsunterbrechung, in die Geschichte(n) eintauchen lässt. Alles in allem ist es ein nettes Buch, dass sich gut mal neben her lesen lässt.