Durchschnittliche Unterhaltung, mir sind es nach wie vor zu viele Personen

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mysticcat Avatar

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"Ein Strandkorb für Oma" ist die Fortsetzung von "Oma ihr klein Häuschen". Der erste Band sollte unbedingt zuerst gelesen werden, da hier sehr viele familiäre Hintergrundinformationen vorkommen und ansonsten die Anzahl der auftretetenden Personen noch schwieriger gehandhabt werden kann.

Inhalt:
Sönke und Maria leben seit mittlerweile einem Jahr zusammen auf Föhr, als Cousine Jade für zwei Wochen auf Besuch geschickt wird. Jade hat sich optisch sehr verändert und ist mittlerweile ein pubertierender Teenager - eine große Herausforderung für Sönke und Maria. Zusätzlich bereitet Oma Sorgen, denn sie wird schön langsam vergesslich. Und als ob das nicht reichen würde, ereignet sich auch noch ein Kriminalfall auf der Insel mit Verstärkung vom Festland, der für Maria auch kein Unbekannter ist.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist von der Überlegung her super - mir sind es aber so viele Handlungsstränge mit jeweils zu vielen handlungstragenden Personen. Leider weiß ich im Vorhinein nicht, welche Charaktere in der Geschichte wichtig werden und mit wem ich mich näher auseinandersetzen soll - mal abgesehen von Oma und Sönke. Mit Jade wird gleich zu Beginn des Buches eine weitere Hauptfigur eingeführt, dafür treten Sönkes Onkel und Tanten in diesem Band in den Hintergrund. Im Vordergrund steht auch wieder die Beziehung von Sönke und Maria.

Mir sind mit dem Schanit-Chor, der Kripo, Jade, anderen Inseljugendlichen und Franziska zu viele neue Personen in diesem wieder recht kurzen Band, was dazu führt, dass ich auch nach zwei Büchern außer Oma und Sönke von niemanden ein Bild vor meinem geistigen Auge habe. Die Handlung ist zwar durchwegs gut geschrieben, durch die mir zu flach bleibenden Charaktere stellt sich aber nie der Drang zum unbedingt weiterlesen bei mir ein.