Ein bisschen Tragik und Komik auf Föhr

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Sönke lebt auf Föhr und arbeitet zur Zeit an einem Projekt, für das er Mitstreiter sucht. Um so etwas zu realisieren darf man nicht nur dort wohnen, sondern man muss voll integriert sein. Dem kommt er ein ganzes Stück näher im Verlaufe diese Buches. Seine Freundin Maria ist Polizistin auf Föhr und möchte eine Versetzung aufs Festland verhindern. Beider Nichte Jade kommt zu Besuch und entpuppt sich trotz der äußeren Darstellung als jemand mit dem Herzen auf dem rechtenn Fleck. Dort ist es bei Oma schon lange, nur mir dem Gehirn stimmt nicht mehr alles.

Alle Probleme treffen zusammen, als aus dem Museum ein Bild gestohlen wird und es bei Oma brennt. Nun muss sich entscheiden, auf welcher Seite man steht, ob Verlass auf einen ist oder nicht.

Dieses humorvoll geschriebene Buch stellt auf nette Art die Insel Föhr und ihre Menschen vor. Die Situation wirkt ganz realistisch und die angesprochenen Probleme keineswegs nur lustig. Leicht zu lesen aber auch nicht ganz ohne Blick auf ernsthafte Hintergründe ist das ein Buch, das man sich für den Urlaub gut einpacken kann. Allerdings hätte mir etwas mehr Spannung auch ganz gut gefallen. Situationen die man spannender gestalten könnte, waren durchaus vorhanden, aber die Auflösung war mir zu einfach, ergab sich von selbst. Irgendwie fand sich der Täter, irgendwie fand sich eine Lösung für Omas Probleme und irgendwie funktionierte auch das Arche Projekt. Letzendlich aber immer ohne Zutun der Hauptfiguren.

 

meldsebjon