Ein Strandkorb für Oma

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daphne1962 Avatar

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Söhnke lebt mit der Polizistin Maria und ihrer Familie auf Föhr. Gerade, als es um eine mögliche Versetzung von Maria auf das Festland geht, passiert ein Diebstahl in der angesehenen und bekannten Kunsthalle Föhrs. Plötzlich ist Maria in die Ermittlungen eingespannt, da schickt man ihr Tobias vom BKA auf die Insel. Ausgerechnet ihr Ex, der sie unbedingt wieder für sich gewinnen will und ordentlich Wirbel verbreitet.

Die 15jährige Jade, eine Art Gruftie-Mädchen, Cousine von Sönke macht 2 Wochen Ferien auf Föhr, nicht ganz freiwillig. Anfangs erwies sie sich als sehr störrisch, was sich meiner Meinung nach zu schnell änderte. Ich habe gehofft, sie wird die Insel ein wenig aufmischen. Dann ist da noch Oma. Alle machen sich von der Familie Sorgen um Oma, sie scheint etwas tüdelig geworden zu sein.  

Das Buch ist nicht schlecht, aber ehrlich gesagt habe ich ein wenig mehr Spannung erwartet. Jedes Mal, wenn man glaubte, jetzt kommt das Buch in Fahrt, flaute es genauso schnell wieder ab. Der Schriftsteller ist zu sehr mit den einzelnen Personen beschäftigt und mit sich selbst, das mir da zu wenig Handlung war. Zwischendurch gab es dann beiläuftig das Thema Oma. 

Und sonst war der Diebstahl eines Gemäldes das einzig spannende. Daraus hätte man aber auch eine spannendere Handlung machen können. Daher auch nur 3 Sterne. Wenn man eine leichte Sommerlektüre lesen möchte ohne Tiefgang, dann ist das Buch lesenswert.