Hier wurde eindeutig Potenzial verschwendet - wenig Spannung,kein Nervenkitzel....nichts.

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yabialina Avatar

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Karin Slaughter war mir vor diesem Buch schon ein Begriff,kam aber nie dazu,ein Buch von ihr zu lesen.Nun war es endlich so weit und ich dachte nach der Leseprobe und der Kurzbeschreibung,das mich hier ein packender Thriller erwartet.....bekommen habe ich leider etwas anderes.

Worum geht es:
Andreas Mutter Laura bringt vor ihr einen Menschen um,jedenfalls sieht es auf den ersten Blick so aus,nachdem ihre Mutter dann auch noch zu Hause überfallen wird,will sie,das Andrea flüchtet.Sie gibt ihr Infos,denen sie folgen soll und sie soll erst wieder kommen,wenn es sicher ist.Aber was sie auf der Flucht über ihre Mutter erfährt,lässt sie darüber nachdenken,wer ihre Mutter wirklich ist...

Das Buch zu lesen war mehr Krampf und Zwang,als alles andere.Ich habe mich auf einen packenden Thriller gefreut,mit viel Spannung,Nervenkitzel und das man von der Autorin aufs Glatteis geführt wird.Jedoch habe ich davon nicht viel gemerkt.Ich kämpfte mich von Seite zu Seite,da es ein Rezensionsexemplar war,wollte ich es nicht abbrechen.Es gab durchaus Stellen,bei denen meine Neugier geweckt wurde und eine leichte Spannung auf kam,aber das war dann nur bei den Kapiteln,die in der Gegenwart eine Rolle spielten.Die Kapitel die in der Vergangenheit spielten,waren mir alle samt zu lang,zu weit ausgeholt,zu langweilig.Diese hätte man bei weiten um etliche Seiten verkürzen können und in wenige Seiten Spannung rein packen können.Es kam so rüber,als ob die Autorin eine gewisse Seitenanzahl unbedingt erreichen wollte,aber wie heißt es so schön: In der Kürze liegt die Würze ;)

Wie schon eben erwähnt,spielt das Buch in 2 Zeitebenen,einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit.An sich mag ich Rückblicke in die Vergangenheit,wenn sie kurze Einblicke in gewisse Situationen gewähren,aber das hat mir hier nicht gefallen.

Auch waren mir die Charaktere nicht wirklich sympathisch.Ich konnte mich weder in Laura noch in Andy hineinversetzen,sie kamen unnahbar rüber.Auch empfand ich die Menge an Charaktere in der Vergangenheit zu viel,ich blickte dann irgendwann auch nicht mehr durch,da ihnen dann auch noch andere Namen gegeben wurden.

Schade,das Buch hatte durchaus Potenzial,nur leider hat die Autorin es aus meiner Sicht,vergeudet.