Eine verrückte Zeitreise

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kleomantika Avatar

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Antoine Laurain schafft es erneut eine märchenhafte Geschichte um die Hauptdarsteller Magalie, Julien, Hubert und Bob, zu formulieren. Die Figuren können unterschiedlicher nicht sein, doch eines vereint sie: Sie werden durch das Trinken eines Weines aus dem Jahr 1954 in eben dieses Jahr zurückversetzt. Was zuerst lustig beginnt, hat mich jedoch leider zunehmend gelangweilt. Das Ende der Geschichte, welches leider nicht besonders originell war, wurde bereits Mitte des Romans deutlich. Schön gezeichnet fand ich die Wiedertreffen der Protagonisten auf längst verstorbene Familienmitglieder und berühmte Persönlichkeiten.
Antoine Laurain spielt mit den Zeiten und den verschiedenen Hauptfiguren, deren Geschichten sich ineinander verweben. Bereits in seinem Roman „Der Hut des Präsidenten“ spielt er mit diesen Stilmitteln. Leider erscheint mir "Ein tropfen vom Glück" wie der "schlechtere Zwilling" dieses Romans.
Nichtsdestotrotz bleibt es eine leichte lockere Lektüre, die sich wunderbar an freien Tagen lesen lässt.