weg ist auch ein Weg

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marcialoup Avatar

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Auf der See-Bestattung von Christophes Mutter Paulette kommen Kindheitserinnerungen hoch, die später, beim Aufräumen des Hauses in Erinnerungen an die Demenz-Erkrankung seiner Mutter überschwenken. Christophe war wieder nach Hause gekommen, um sie zu pflegen, als nach und nach die Vergesslichkeit seiner Mutter überhand nahm. Er fand einen Brief von ihr, dessen Datumsangabe unglaublich erschien – was hat es damit auf sich?

Lale steigt an einem Bahnhof in einem kleinen Dorf aus – weg von zuhause, weg von Matthias – irgendwohin, egal, Hauptsache weg. Sie landet auf einem kleinen idyllisch gelegenen Campingplatz, den sie trotz widriger Umstände als genau den richtigen Ort für sich erwählt. In stiller Übereinkunft hilft sie Gustav, dem Besitzer, auf dem Campingplatz anfallende Arbeiten zu erledigen.

Die Leseprobe ist vielschichtig und man hat den Eindruck, dass man schon mehr erlebt hat als nur den Beginn eines Buches. Die Atmosphäre des Campingplatzes und die gut gezeichneten Charaktere der Protagonisten lassen den Leser sehr gut in deren Sommer eintauchen.

Das Cover erinnert mich an viele Cover, die in letzter Zeit in der Art und Weise gezeichnet waren. Es ist schön, aber auch sehr ähnlich zu vielen anderen Covern, kann man daher leicht verwechseln.