Insgesamt ein gutes Buch

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gedankenlabor Avatar

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"Ein unendlich kurzer Sommer" von Kristina Pfister hatte mich sehr neugierig gemacht und ist, wie ich finde eine Sommerlektüre, die man sich jetzt innerhalb der warmen zeit auf jeden Fall gönnen kann!
Für mich kam eine sehr nostalgische Stimmung auf, da wir früher innerhalb der Familie auch immer im Sommer auf einem Campingplatz waren und irgendwie war das alles wieder so unglaublich präsent beim lesen, das hat mir auch richtig gut gefallen!
Insgesamt hatte ich aber auf emotionaler Ebene nicht das Gefühl den Protagonisten besonders nah zu kommen... daher leider kein Highlight...

>>Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar. Ein Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen.<<