Melancholie im Buchformat :)

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kittyftbarti Avatar

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Das Buch erzählt Lales Geschichte von einem unendlich kurzen Sommer :) Das Buch ist unfassbar melancholisch und vermutlich nichts für Leser*innen, die einen Plot brauchen, der sich schnell dreht und wendet. Viel mehr lebt dieses Buch vom schönen Schreibstil der Autorin. Das Cover ist total schön und passt gut zum Inhalt!
Darum geht es: Wo soll man eigentlich hin, wenn man vor sich selbst davonläuft? In irgendeinen Zug einsteigen und bis zur Endstation fahren? So jedenfalls landet Lale auf dem heruntergekommenen Campingplatz an diesem See, der fast zu schön ist. Sie hilft dem alten, grantigen Besitzer Gustav beim Renovieren der maroden Bäder, füttert die flauschigen Kaninchen, trägt jeden Tag die gleiche, alte Latzhose und schweigt.
Bis Christophe diese vermeintliche Ruhe durcheinanderbringt. Christophe mit den dunklen Augen, angereist vom anderen Ende der Welt, auf der Suche nach seinen Wurzeln. Christophe, der zu spüren scheint, was Lale fühlt.
Gemeinsam erleben sie den einen Sommer, der bleibt: Flirrende Hitze, glitzerndes Wasser, gemeinsame Floßfahrten, ausgeblichenes Haar.