Melancholie im Sommer

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johanna13 Avatar

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Lale rennt weg, von ihrem Leben, vor Allem was ihr Angst macht. Sie landet auf einem Campingplatz, der dem alten, grantigen Gustav gehört und beginnt ihm bei Renovierungsarbeiten zu helfen. Als irgendwann Christophe auf dem Campingplatz eintrifft, findet sie in ihm jemanden, der sie versteht und es beginnt ein Sommer, den sie nie vergessen werden.

Zunächst einmal so viel: Ich hatte eigentlich ein sehr leichtes, sommerliches Buch erwartet und war dann doch etwas aus der Bahn geworfen, als das Buch mit sehr viel mehr Melancholie begonnen hat als gedacht. Auf dem Campingplatz ist nicht alles Sommer, Sonne, Sonnenschein. Man wird diese leichte Schwere das ganze Buch nicht los, was absolut nicht gegen die Geschichte spricht, aber einfach nicht das war, was ich vom Buch wollte. Vielleicht war ich dadurch etwas voreingenommen, aber leider konnte mich das Buch nicht vollends überzeugen.
Die Charaktere waren wirklich toll ausgearbeitet und auch den Campingplatz als Ort fand ich toll.
Das Ende war auch absolut anders als ich erwartet hatte.

Ein gutes Buch, jedoch nicht als leichte Strandlektüre zu empfehlen.