Melancholisch und lebensbejahend zugleich

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Im Buch geht es um Lale, welche sich aus ihrem Alltag auf einen kleinen Campingplatz mitten im Nirgendwo rettet. Dort trifft sie auf Gustav, den grummeligen Besitzer des Platzes, der sie aber trotzdem herzenswarm aufnimmt. Und auch Chris stößt zu ihnen, auf der Suche nach Antworten über seine Vergangenheit, sowie einige andere interessante Charaktere.
Zwischen archäologischen Funden und Sommergewittern dürfen wir diese Geschichte verfolgen.

Die Figuren finde ich sehr vielfältig und interessant. Die Liebesgeschichte zwischen Lale und Chris war sehr süß, aber um ehrlich zu sein, haben mir die Handlungsstränge einiger Nebencharaktere sogar noch besser gefallen. So haben wir beispielsweise Gustav, der endlich wieder seine Lebensfreude findet und Flo, den wir beim Erwachsenwerden begleiten dürfen.
Die Geschichte hat eine sehr interessante Mischung aus Melancholie und Lebensfreude und wird trotz einiger sehr bedrückender Themen nie zu deprimierend.
Das Setting war sehr schön und ich habe mich zu dem Campingplatz versetzt gefühlt, wo ich den Charakteren folgen durfte. Das Buch hatte für mich ein sehr sommerliches Gefühl und ich habe es sehr genossen an der Geschichte teilhaben zu dürfen. Sie bringt eine sehr melancholische Lebensfreude rüber, welche ich persönlich sehr schön fand.

Das Buch ist nicht übermäßig spannungsgeladen, worauf man sich einstellen muss. Es hat mir aber trotz des seichten Erzählstil sehr gut gefallen.