Schrullige liebenswerte Charaktere in einer melancholischen Geschichte

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calendula13 Avatar

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„Ein unendlicher kurzer Sommer“ war für mich eine wunderbare Einstimmung auf den Sommer und war dabei ganz anders als ich es erwartet habe. Der Schreibstil ist sehr angenehm, sehr athmosphärisch und erinnert mich in Teilen sehr an Mariana Leky.
Dabei hat es aber irgendwie einen meloncholischen traurigen Unterton. Was für mich keinesfalls ein negativer Punkt ist, nur etwas konträr zum "Sommerroman-Mindset".
Die Protagonist*innen sind allesamt sehr sympathisch – zum großen Teil vor allem liebenswert schrullig- und mit viel Liebe zum Detail angelegt und vollziehen eine spannende Entwicklung im Laufe des Buches.
Der Abschluss und das Ende des Romans gefallen mir sehr gut. Es ist realistisch und dabei doch sehr schön.
Insgesamt ist „ Ein unendlich kurzer Sommer“ doch ein ganz anderes Buch als ich erwartet hatte, aber trotzdem eine große Leseempfehlung!