Seichte Geschichte

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miriam0000 Avatar

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Auf einem Campingplatz in der deutschen Pampa treffen 3 sehr unterschiedliche Menschen aufeinander: der Eigenbrödler Gustav, der bereits am Ende seinen Lebens steht, die bürgerlichen Lale, die vor ihrem spießigem Leben flieht und der leichtlebige Chris, der seinen leiblichen Vater sucht. Im Verlauf des Sommers lernen sie sich besser kennen und wachsen zu einer Art Familie zusammen.
Generell war die ganze Geschichte bereits von Anfang an sehr vorhersehbar. Weder wie sich die Beziehung von Chris und Lale entwickelt, noch die Ereignisse rund um Gustav haben mich sonderlich überrascht. Dennoch habe ich den Roman ganz gerne gelesen. Die Stimmung es Sommers kommt einfach super rüber, stellenweise hat man das Gefühl, selbst dabei zu sein und kann sich den Campingplatz und den See super visualisieren. Auch die Charaktere gehen einem auch eine Art und Weise nahe, sodass man mitleidet. Sprachlich ist der Roman nicht sonderlich anspruchsvoll, lässt sich aber flüssig weglesen - eben eine gute Lektüre für den Urlaub oder den Tag am See. Ich kann das Buch also allen empfehlen, die auf der Suche nach einem leichten Unterhaltungsroman mit Liebesroman-Elementen sind.