Toller, leichter Sommerroman

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me.kristin Avatar

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"Ein unendlich kurzer Sommer" verspricht schon mit seinem Titel und der Cover-Gestaltung viel Sommer-Gefühl.

Dabei beginnt das Buch durchaus chaotisch: Protagonistin Lale möchte einfach nur noch raus aus ihrem bisherigen Leben und flüchtet schließlich an einen ganz anderen Ort. Dort kommt es durch eine Zufallsbegegnung dazu, dass sie nicht nur auf einem Campingplatz landet, sondern auch noch jemanden kennenlernt, der ihre Welt zunächst noch einmal mehr durcheinander bringen wird.

Mir gefällt an "Ein unendlich kurzer Sommer" vor allem, dass es im Gegenteil zu vielen anderen Sommerromanen keine zu kitschige und Klischee behaftete Handlung ist. Der Roman ist auch an der ein oder anderen Stelle deutlich tief gehender und vielseitiger, als ich es mir zunächst gedacht habe.
Ich mochte beim Lesen vor allem die Beschreibungen des Lebens auf dem Campingplatz.

Die Personen hätten Leser:innen an der ein oder anderen Stelle noch etwas näher gebracht werden können, so bliebt immer eine gewisse Distanz.