Verlorene Jahre?

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lesefee65 Avatar

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„Ein unendlich kurzer Sommer“ ist eigentlich eine Liebesgeschichte, die sich nach 38 Jahren an alter Stelle wiederholt:
Chris und Lale finden sich auf einem abgeranzten Campingplatz in Deutschland; beide dort gestrandet nach großem Verlust eines geliebten Menschen, aber doch nicht ganz zufällig!
Chris ist auf der Suche nach seinem leiblichen Vater, Lale auf der Suche nach Abstand von ihrem bisherigen Leben. Sie finden und verlieben sich, umringt von Gustav, Flo und James, die unterschiedlicher nicht sein können und doch eine verschworene Gemeinschaft werden. Sie alle verbringen eine intensive Zeit, „einen kurzen Sommer“ lang, die ihrer aller Leben verändern wird und eine alte Liebe wieder zusammenbringt.
Kristina Pfister schreibt feinfühlig und atmosphärisch dicht. Es riecht nach Sommer, Sonne ...und Lust, Leben zu- sowie auch loszulassen. Auch wenn der Schluss für mich wenig überraschend daher kam, weil zu vorhersehbar, ist der Autorin ein lesenswerter Sommerroman gelungen.