Was lockeres für zwischendurch

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Erstmal muss ich sagen, dass mir die Gestaltung des Buchs sehr gut gefallen hat. Das Cover ist wirklich ästhetisch, versprüht Sommer-Vibes und hat mich dazu überzeugt, das Buch zu lesen.

"Hier ist schon irgendwie alles leichter, findest du nicht auch?"

Dieser Satz der Protagonistin Lale beschreibt ganz gut, was ein gutes Sommerbuch für mich ausmacht. Ich habe eine lockere und leichte Geschichte erwartet. Und genau das findet man in dem Buch. Der Schreibstil ist recht einfach und die Geschichte lässt sich schnell lesen.

In der Geschichte kommen verschiedene Leute an einem kleinen Ort am See zusammen. Alle sind sehr unterschiedlich und jeder ist aus einem anderen Grund dort gelandet. Sie lernen sich alle besser kennen und auch als Leser erfährt man mehr über die einzelnen Personen. Es passieren schöne und traurige Dinge, doch irgendwie kam mir das alles eher vor wie Nebenhandlungen. Ich hatte während dem Lesen schon oft das Gefühl, dass gar nicht so richtig was passiert. Und dadurch bin ich nur ziemlich langsam voran gekommen, auch wenn sich das Buch eigentlich ganz gut lesen lässt. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt, was mich fesselt und dazu bringt, schnell weiter zu lesen.

Trotzdem will ich nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Die Freundschaften und Beziehungen, die sich bilden, sind echt stark und das Thema Zusammenhalt spielt eine große Rolle. Das fand ich sehr schön.

Ich empfehle das Buch jedem, der eine lockere Sommerlektüre braucht. Euch sollte jedoch bewusst sein, dass es keine Geschichte mit viel Handlung oder Tiefgang ist, sondern eher was Entspanntes für zwischendurch.