Erste Hälfte stark
Mein erstes Buch von Joel Dicker und ich bin etwas hin- und hergerissen. Einerseits ist der Stil von einer Leichtigkeit, die einen von Anfang bis Ende mitreißt.
Das erste Drittel fand ich zudem außerordentlich stark. Ein schillerndes Ehepaar, ein Polizist, der seine Nachbarn ausspäht, immer wieder Zeitsprünge und Verweise auf einen bevorstehenden Raub. Man ahnt nicht, wie alles zusammenläuft und lauscht gespannt - ich hatte das Hörbuch. Sprecher Torben Kessler macht einen tollen Job – er liest grandios.
Meine Kritik bezieht sich auf die zweite Hälfte inklusive Ende. Viel zu früh ahnt man die Richtung, in die sich die Handlung entwickelt. Überraschungen bleiben dann auch weitestgehend aus. Tiefe habe ich bei den Charakteren vermisst. Sie waren mir zu oberflächlich, teilweise fast klischeehaft beschrieben, vor allem Sophie als Femme fatale. Joel Dicker spult seine Geschichte routiniert ab. Man sieht die entsprechenden Leinwandbilder schon vor dem inneren Auge aufblitzen.
Mir persönlich war die Geschichte insgesamt aber zu überraschungsarm und die Charaktere zu stereotyp. Trotzdem mochte ich Dickers Stil und habe Lust auf weitere Bücher des Autors bekommen. Ich werde es auf jeden Fall mit einem anderen Werk probieren.
Das erste Drittel fand ich zudem außerordentlich stark. Ein schillerndes Ehepaar, ein Polizist, der seine Nachbarn ausspäht, immer wieder Zeitsprünge und Verweise auf einen bevorstehenden Raub. Man ahnt nicht, wie alles zusammenläuft und lauscht gespannt - ich hatte das Hörbuch. Sprecher Torben Kessler macht einen tollen Job – er liest grandios.
Meine Kritik bezieht sich auf die zweite Hälfte inklusive Ende. Viel zu früh ahnt man die Richtung, in die sich die Handlung entwickelt. Überraschungen bleiben dann auch weitestgehend aus. Tiefe habe ich bei den Charakteren vermisst. Sie waren mir zu oberflächlich, teilweise fast klischeehaft beschrieben, vor allem Sophie als Femme fatale. Joel Dicker spult seine Geschichte routiniert ab. Man sieht die entsprechenden Leinwandbilder schon vor dem inneren Auge aufblitzen.
Mir persönlich war die Geschichte insgesamt aber zu überraschungsarm und die Charaktere zu stereotyp. Trotzdem mochte ich Dickers Stil und habe Lust auf weitere Bücher des Autors bekommen. Ich werde es auf jeden Fall mit einem anderen Werk probieren.