Nicolas Butler greift in dem Buch „Ein wenig Glaube“ ein sehr sensibles, persönliches Thema auf. Auf den ersten Seiten schildert der Autor die innige Beziehung der Großeltern Lyle und Peg zu ihrem fünfjährigen Enkelsohn Isaac. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben; Großvater, Großmutter und der Enkel sind mir schon während der Leseprobe ans Herz gewachsen. Ich mag, wie die Familie miteinander umgeht. Von Shiloh, der Adoptivtochter, und der radikalen Glaubensgemeinschaft, weiß ich noch wenig, ich bin neugierig, wie die Sekte deren Leben beeinflusst und wie sich das auf die Familie auswirkt. Der Autor überzeugt mich durch seine berührende Schreibweise. Das Buchcover ist ansprechend und vermittelt eine ländliche Idylle; in der große Wolken aufziehen.