Ein Autor, den man sich merken muss

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signalhill Avatar

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Nickolas Butler war auch schon mit seinen Vorgänger-Romanen hier auf Vorablesen; leider habe ich bisher keinen davon gewonnen. Nun hat er mit "Ein wenig Glaube" (Original eigentlich "Little Faith", nicht "A little Faith") einen neuen tollen Roman geschaffen, mit einem Thema, dass die Amerikaner sicher noch mehr anspricht, aber die Leseprobe hat ja auch hier schon viele Leser gefunden. Mir gefallen einfach Bücher mit amerikanischem Lokalkolorit besonders gut, und der Protagonist oder einer der Protagonisten, Lyle, ist mir schon ans Herz gewachsen.

Eigentlich geht es um die Radikalisierung des Glaubens, gezeigt an einer Familiengeschichte. Die Familie von Lyle hat ihren Sohn verloren und dafür Shiloh adoptiert, die wiederum schon einen Sohn hat, Isaac, also quasi Lyles Enkel, den er gern und sehr umsorgt. Sehr viell weiter geht es in der sehr langen Leseprobe noch gar nicht; man erfährt nur, dass Shiloh nach der protestantischen Kirche noch einen unkonventionellen Gottesdienst besucht. Wie Isaac da hineingezogen wird, weiß man noch nicht.

Nach den ca. 50 Seiten Leseprobe, die mich gefesselt haben, möchte ich natürlich gern die restlichen paar Seiten auch noch lesen und möchte "Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler hier sehr gern vorablesen!