Ist Glaube noch zeitgemäß?

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Oder ist er gerade in unserer Zeit wieder wichtig, in der sich die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen immer mehr auflösen, verschwimmen, verwischen? Brauchen wir Spiritualität?

Als ich begann, die Textprobe zu lesen, hatte ich das Gefühl, in eine Familiengeschichte einzutauchen, die in den Zwanzigern oder Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts spielt. Szenen zwischen Großvater und Enkel, die mich an Schriftsteller dieser Zeit erinnern.
Es beginnt mit einer scheinbar idyllischen Szene der beiden auf einem Friedhof. Die Leserin erfährt, dass sie das Grab des früh verstorbenen Sohnes der Großeltern pflegen.
Anschließend besuchen sie einen Freund des Großvaters, Hoot, der an einer Lungenentzündung leidet.
Shiloh, die, wie wir erfahren, Adoptivtochter der Großeltern Lyle und Pig, und Mutter des kleinen Isaac wird schließlich auch eingeführt. Sie wird, laut Ankündigung, die zentrale Figur in diesem Roman werden. Und so beginnen dann auch kurz nach ihrem Auftauchen in der Leseprobe die Rückblenden, wie es zu der Adoption gekommen ist.
Als Lyle von der schweren Krankheit seines Freundes berichtet, fordert Shiloh alle auf, mit ihr gemeinsam für ihn zu beten.
In der Rückblende erfahren wir, wie Lyle versuchte, das Licht Gottes zu erfahren und wie es dazu kam, dass er seinen Glauben verlor.
Also wird das zentrale Thema Glauben an die Protagonisten festgemacht werden: an Shiloh, an Lyle und sicher auch an Pig und dem kranken Freund Hoot.

Viele Ebenen werden hier in den ersten fünfzig Seiten angetippt, die sich im Roman dann entfalten werden – so hoffe ich.
Mich jedenfalls hat die Leseprobe neugierig gemacht und ich würde sehr gern die ganze große Geschichte lesen.