"OPA LYLE UND ENKELSOHN ISAAC"

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Das Buchcover ist schlicht und einfach und zeigt uns schon die Weite des ländlichen Wisconsin, in dem Lyle und Peg Hovde ihr Grosselternglück geniessen. Dieser Roman beginnt schon mit einer sehr humorvollen und doch einfühlsamen Beschreibung der Beziehung zwischen Opa Lyle und seinem über alles geliebten Enkels Isaac. Denn als seine Tochter Shiloh mit Isaac wieder nach Wisconsin zurückkehrt, ist die Freude der Grosseltern gross. Opa Lyle durfte so mit Isaac jede Menge unternehmen, und Isaac ist ein Energiebündel und löchert Lyle auch ständig mit den ausgefallensten Fragen. So sagt etwa Lyle zu Isaac, du bist der einzige Mensch, den ich kenne, der öfters pinkeln muss als ich, aber ich habe eine Entschuldigung, ich habe ein Loch in der Blase. Daraufhin lacht Isaac und sagt: aber Opa, dieses Loch hat jeder, das ist doch die Nabelschnur, ich habe da auch so ein Loch. In dieser humorvollen Tonart kann es ruhig weitergehen, aber es wird sicher noch sehr ernst werden, da sich seine Tochter Shiloh in eine Glaubensgemeinschaft begibt, die ihr Familienleben gehörig durcheinanderwirbelt. Der Schreibstil überzeugt und man ist schon gespannt darauf, ob es den Grosseltern gelingen wird, ihre Tochter samt Enkelsohn aus den Fängen dieser Sekte zu befreien.