Sehr zackig und mitreißend erzählt

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gaia Avatar

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Schon innerhalb weniger Seiten wird dem Leser das Großvater-Enkelsohn-Gespann so nahe gebracht, dass man sofort mit ihnen mitfiebert. Die unglaublich große Liebe des Großvaters Lyle für seinen Enkelsohn speist sich sicherlich aus dem so jung verlorenen leiblichen Sohn. Aber auch der unendlich Stolz, den der Großvater für ihn empfindet, macht ihn sofort sympathisch.
Ich muss zugeben, dass ich zuerst die naturnahen Beschreibungen in der Friedhofszene sehr schön und metaphorisch fand. Dann hatte ich Angst der Schreibstil des Autors könnte vollends blumig geraten, wurde dann aber zum positiven hin überrascht vom knackigen Erzählen.
Innerhalb kurzer Tableaus wird das Verhältnis der Figuren zu Gott dargestellt und ich bin sehr neugierig, wie genau sich die Glaubensgemeinschaft der Tochter darstellen wird.
Ein gelungener Start in den Roman, der Lust auf mehr macht.