Starker Beginn- starkes Cover- Wie der Glaube eine Familienidylle bedroht

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gluexklaus Avatar

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In „Ein wenig Glaube“ beschreibt Nickolas Butler, wie Glaube und unterschiedliche Einstellungen zum Glauben Menschen auseinanderbringen können. Eigentlich könnte alles so einfach und schön sein: Adoptivtochter Shilo kehrt mit ihrem Sohn zu ihren Eltern Peg und Lyle zurück. Doch schon bald merkt das Paar, dass Shilo in die Fänge einer Sekte geraten ist, die sie zunehmend von den Eltern entfremdet. Anfangs ist von dem Glaubenskonflikt - wie in der Leseprobe zu lesen- noch nichts zu merken. Dass Lyle mit dem Glauben hadert, wird aber schon thematisiert.
Auch das Cover weist auf drohendes Unheil hin. Es zeigt eine schöne Landschaft, aber Wolken bedecken den Himmel. Hier herrscht nicht eitel Sonnenschein. Zudem sind Risse auf dem Foto abgedruckt. Die Fassade bröckelt. Ein sehr ausdrucksstarkes Bild.

Die Leseprobe liest sich gut, ich war sofort von der Geschichte eingenommen. Butlers Schreibstil gefällt mir. Seine Charaktere Lyle und Isaac sind mir sympathisch und nachvollziehbar.
Ich würde dieses Buch, das mich gleich gefesselt hat, sehr gerne weiterlesen. Die Thematik finde ich sehr interessant. Ich wäre froh, nach langer Durststrecke endlich einmal wieder als Testleser ausgewählt zu werden.