Bin begeistert

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didi2256 Avatar

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"Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler ist ein Roman der zum Teil aus wahren Begebenheiten entstanden ist.

Lyle und Peg Hovde sind glücklich, nachdem ihre Adoptivtochter Shilo mit ihrem Enkelsohn, nach einer gescheiterten Beziehung, wieder zuhause einzieht. Großvater Lyle genießt die Tage mit seinem Enkel Isaac. Doch als er merkt das seine Tochter sich einer Glaubensgemeinschaft verschrieben hat, kommen erhebliche Zweifel auf. Isaac wird in diese Sekte mit einbezogen und eine Tragödie nimmt ihren Lauf. Lyle versucht alles dagegen zu tun aber seine Tochter bricht mit ihrem Vater.

Im Klappentext heißt es " Ein schmerzhaft-schöner Familienroman, der die Macht und Grenzen des Glaubens mit besonderem Feingefühl erkundet". Dem kann ich voll und ganz beipflichten.
Der Autor hat mich mit seinem gefühlvollen und ausdruckstarkem Schreibstil sofort in seinen Bann gezogen. In dieser Familiengeschichte treffen viele Komponente aufeinander. Die Liebe zu den Menschen, wie seinen Jugendfreund Hoot, Pastor Charlie oder der Obstplantage und natürlich seiner Familie, kann man nachempfinden und ist in keinster Weise kitschig.
Butler beschreibt aber auch Konflikte und Schicksalsschläge, die der Wirklichkeit entsprechen.

Eigentlich bin ich kein Romanleser, da dieser jedoch zum Teil einer wahren Begebenheit nachempfunden ist, war ich interessiert und mit voller Imbrust dabei.
Ich kann nur sagen, ein wunderschöner, gefühlvoller und auch trauriger Roman, dem ich gerne 5 Sterne gebe.