Glaube versetzt Berge

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simone1711 Avatar

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Sehr einfühlsam wird in "Ein bisschen Glaube" erzählt, wieviel Macht der Glaube eines Menschen besitzt - und das nicht nur im Positiven.

Lyle und Peg, die den Tod ihres Babys verkraften mussten, haben später die kleine Shiloh adoptiert, die ihnen dann auch ein Enkelkind schenkte. Man erfährt, dass es nicht immer einfach war Shiloh aufzuziehen, trotzdem lieben die beiden ihre Tochter und auch ihren kleinen Enkel.

Doch Shiloh gehört einer fanatischen Glaubensgemeinschaft an, die sie immer tiefer in ihren Bann zieht und den kleinen Isaac in ernste Gefahr bringt.

Die Hilflosigkeit der Großeltern ist sehr gut und glaubhaft beschrieben. So gern sie ihre Tochter durchschütteln wollen, aus Angst, Isaac zu verlieren, achten sie genau darauf, sie nicht zu verärgern und können dem ganzen Drama im Grunde nur zuschauen.

Ein Buch, das sehr nachdenklich macht.