wenn Eltern sich zwischen Tochter und Enkelsohn entscheiden müssen

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miian Avatar

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Das Ehepaar Lyle und Peg freuen sich sehr, als ihre Adoptivtochter Shiloh mit ihrem Sohn Isaac wieder zu ihnen zieht. Bald jedoch entstehen immer mehr Reibungspunkte zwischen Shiloh und Lyle, primär aufgrund von Shilohs sehr striktem religiösen Glauben. Bald schon erkennen Lyle und Peg, dass Shilohs Kirche eine Gefahr für sie und Isaac darstellt, doch sie wissen nicht wie sie vorgehen sollen ohne die beiden für immer an die Kirche zu verlieren. Als wäre das noch nicht genug, steht Lyle auch noch seinem besten Freund Hoot zur Seite, der gegen eine Krebserkrankung kämpft.
In diesem Buch erzählt der Autor sehr einfühlsam, wie hilflos sich die Eltern von Shiloh fühlen, wie herzlos Shiloh ihrem Vater gegenüber auftritt, weil er in ihren Augen ein Ungläubiger ist, aber auch wie die Eltern selbst dazu beigetragen haben dass sie ihnen entglitt, indem sie ihrem lange ersehnten Wunsch-Kind alles haben durchgehen lassen und sie zu sehr verhätschelt haben. Herzzerreißend ist die Darstellung der Freundschaft zwischen Lyle und Hoot und derem gemeinsamen Kampf gegen Hoots Krebs; diese Stellen haben mich mehrfach zu Tränen gerührt!