merkwürdige Liebe

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buecherliebe Avatar

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Ich weiß noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Wirklich fesselnd fand ich es nicht und doch hallt es noch nach - immer wieder muss ich mal darüber nachdenken.

1948 in Virginia. Ein Mann kommt in eine kleine Stadt, sieht sich alles eine Woche lang an und beschließt zu bleiben. Er ist Metzger und lässt sich beim örtlichen Metzger einstellen. Schon bald ist er integriert, freundet sich mit seinem Chef, dessen Frau und ihrem kleinen Sohn an, kauft ein Haus, fühlt sich wohl. Er hat viel Geld bei sich - nie wird gesagt, woher dieses Geld eigentlich kommt - und kauft damit Grundstücke, die ihm gefallen. Alles ist gut, bis er die junge Frau eines reichen Mannes kennen - und lieben lernt. Die junge Frau träumt sich durchs Leben, träumt von einem Leben wie in Hollywood. Doch diese Liebe kann nicht gut enden - irgendwann kommt es zum Showdown....

Sehr einfühlsam führt uns der Autor in die Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Man kann sich das Leben dort gut vorstellen. Das Leben wird bestimmt von den Kirchen vor Ort, Fernsehen gibt es noch nicht viel, Kino nur in der nächsten großen Stadt. Alles ist sehr beschaulich - und jeder weiß alles über jeden....