Auf dem Weg nach unten

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Die Leseprobe alleine vermittelt ein ziemlich deprimierendes Bild eines Mannes, der ein liebevoller Vater ist und gar nicht mit der Tatsache fertig wird, dass seine Ehe geschieden wurde. Als er die Augen vor der Wirklichkeit nicht mehr verschließen kann und von seiner Exfrau einfach vor die Türe gesetzt wird, ist er verzweifelt und hilflos. Unterschwellig deutet sich auch schon an, dass auch mit seiner Arbeit nicht alles zum Besten steht.

Alles in allem also eine ziemlich deprimierende Geschichte, die aber sehr gut und fesselnd geschrieben ist.

Abgerundet wird das Ganze durch die Hörprobe, die offensichtlich einem späteren Teil des Buches entstammt. Die Hauptperson scheint inzwischen auf der Straße von Almosen zu leben und lernt gerade einen Hund kennen. Dadurch gewinnt er auch Kontakt zu anderen Menschen. Auch diese Stelle ist wirklich gut dargestellt. Man scheint sich an einem Wendepunkt zu befinden, es geht wieder aufwärts!

Es sind nicht immer die Geschichten selbst, die ein Buch interessant machen, es ist die Art der Darstellung. Ob mir diese Geschichte gefällt kann ich noch nicht entscheiden, der Schreibstil ist auf jeden Fall ganz mein Fall!

 

 

meldsebjon