Ein Winter mit Baudelaire

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scoobydoo Avatar

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Das Buch beginnt mit einem Zitat von Charles Baudelaire. Ich finde solche vorangestellten zitate zur Einführung immer sehr stimmig, gerne sogar vor jedem Kapitel, wie zum Beispiel bei Tintenherz. Auch hier passt das Zitat gut.

Das Buch beginnt in einer melancholischen Stimmung, was nicht zuletzt am poetischen Erzählstil des Autors liegt. Philippe bringt seine kleine Tochter ins Bett und erzählt ihr eine Gute-Nacht-Geschichte. Es ist ein Märchen aber als seine Tochte eingeschlafen ist, wird der Protagonist wieder in die Realität zurückgeholt: seine Frau, von der er bereits seit 2 Monaten geschieden ist, wirft ihn raus. Weil er so spontant kein Hotel findet, muss er im Auto übernachten.

Die Leseprobe gefällt mir sehr gut. Sie ist etwasm kurz, und man weiß noch nicht, welche Rolle möglicherweise ein Hund in der Geschichte spielen wird, aber ich bin gespannt wie es weitergeht. Besonders gefallen haben mir der Sprachstil und auch die Parallelen und Unterschiede zwischen Märchen und Realität, die dargestellt wurden.

Das Cover finde ich schwierig zu bewerten - guter Durchschnitt würde ich sagen. Es ist sicherlich nicht hässlich, aber ich habe auch schon auffälligere gesehen.