EIN WINTER MIT BAUDELAIRE

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fragola Avatar

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Was für eine anmutige Leseprobe - und wie traurig! Schon der Einband gefällt mit sehr gut, und die Leseprobe hat mich ebenfalls sehr beeindruckt. Mit sanften Worten beschreibt Harold Cobert die Situation von Philippe, seiner Frau Sandrine und dem Töchterchen Claire. Die Liebe zerbricht, und Philippe steht auf der Straße.

Harold Cobert beeindruckt mich mit seiner wirklich sanften, ungewöhnlichen (und sicher ausgezeichnet übersetzten) Ausdrucksweise - Dinge, Geräusche, Gerüche, die wir kennen, genau und treffend beschrieben, einfach schön! Man ist mittendrin, beobachtet Philippe, wie er seinem Töchterchen liebevoll eine Geschichte erzählt, Sandrine nichts mehr entgegensetzen kann, und auf der Strasse landet. Eigentlich eine alltägliche Situation, die schnell ins Abseits führt. Und vor der keiner wirklich gefeit ist, oder?

Gerne würde ich erfahren, wie ein Hund - treuer Begleiter der Menschen seit Urzeiten - Philippe wieder auf einen gangbaren Weg führt! Dies wird mein Buch für ein schattiges Plätzchen im Sommer - mit viel Mitgefühl für den im Winter gestrandeten!!