So schön traurig

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sasto19 Avatar

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Französische Bücher sind anders. Man muss sie mögen - oder mag sie nicht.

Diese Leseprobe ist traurig schön und realistisch. Der Abstieg im voher wohl geordneten Leben, wie er wohl immer passieren kann. Dies hat mich doch tief berührt. Philippe sieht seine Tochter erstmal zum letzten Mal, er muss das gemeinsame Leben mit ihr und seiner Frau verlassen und daher auch die Wohnung. Erbegibt sich auf die Suche nach einer Unterkunft, doch dies gestaltet sich sehr schwierig...

Ein anspruchsvoller Schreibstil, poetisch, wunderschön und doch sehr melancholisch. Philippe hat mein volles Mitgefühl, er ist sympatsich und man leidet fast mit ihm. Toll, ich bin gespannt, wie er auf Baudelaire trifft...

..und dies wird dann in der Hörprobe offenbart. Hier erfährt man, wie es Herrn und Hund auf der Strasse ergeht, wie sich eine Beziehung zwischen beiden aufbaut, indem sie gemeinsam etwas Geld verdienen, ihr Essen teilen und die Zeit miteinander verbringen. Auch das Hörbuch präsentiert sich mir mit diesem Auszug leise und einfach nur schön, die Stimme versucht besonders zu betonen, doch dies hätte es vielleicht gar nicht bedurft...

Ich bin gespannt auf die Geschichte des traurigen Philippe mit seinem treuen Hund...und ob er sein Ziel erreichen wird!