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xirxe Avatar

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Philippe, der seine Tochter über alles liebt, muss nach der Scheidung die gemeinsame Wohnung verlassen. Ohne Ziel fährt er durch die Nacht und übernachtet notgedrungen im Auto...

Hmmm, irgendwie ist die Geschichte nicht wirklich überzeugend. Das Gespräch zwischen Philippe und seiner Ex deutet auf ein außerordentlich frostiges Verhältnis hin. Aber sie hat ihn noch drei (!) Monate (so lange liegt die Scheidung zurück) bei sich wohnen lassen... In dieser Zeit ist es Philippe offenbar nicht gelungen, eine Unterkunft zu finden. Doch selbst in Paris müsste so etwas möglich sein.  Und dann gibt es im Umkreis von Paris nicht ein billiges Hotelzimmer?

Die Sprache ist gut und schön zu lesen, aber mich nervt die Verwendung des Präsens. Ich hatte das Gefühl als würde so mit dem Holzhammer darauf hingewiesen, wie besonders grau, traurig und trist die ganze Situation ist. Alles zusammen: Kein Buch, dass ich mit Freude zu lesen anfangen würde.