Aus dem Leben gegriffen...

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lafleur1985 Avatar

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Schon die Leseprobe fand ich super, das Buch hatte ich an einem Tag durch!!

**Inhalt:**

Philippe steht vor den Scherben seiner Ehe. Seine Frau setzt ihn vor die Tür und somit muss er auch noch seine geliebte Tochter verlassen. Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, verliert er auch noch seinen Job, vielmehr er kündigt, da er sich hintergangen fühlt. Was soll er jetzt machen? Er rennt von Amt zu Amt, wegen Arbeitslosengeld, Postnachsendung usw. Zu allem übel wirft man ihn auch noch aus seinem Hotelzimmer, weil er sich nicht anständig benehmen würde und sich Gäste beschwert haben. Also muss er sich auch noch ein neues Zimmer suchen.

Und so setzt sich der Kreislauf fort. Er befindet sich nun in einer "Kategorie" Menschen, die auf den Bahnsteigen und vor allem in der Gesellschaft gern übersehen werden. Er gerät in einen Strudel aus betteln, Alkohol, Verwahrlosung. Noch dazu kommt, dass seine Frau plötzlich umgezogen ist und unter keiner Telefonnummer erreichbar ist.

Der Sog wird erst gestoppt, als er auf den Hund " Baudelaire" trifft.....

**Meine Meinung:**

Das Buch beschäftigt sich mit einem Thema, was in der heutigen Zeit gern übersehen wird. Menschen die erst den Halt in der Familie verlieren, dann den Job und sich zum Schluss am Tiefpunkt der Gesellschaft befinden. Cobert beschreibt gefühlvoll wie sich Philippe fühlt, mit welchen Ängsten und Gedanken er kämpft. Cobert schreibt in einem leichten Stil, so dass man sich schnell in das Buch und die Charaktere einfinden kann und doch ist es ein Buch, dass zum Nachdenken anregt.

**Fazit:**

Ein Buch mit hohen Lernfaktor. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Das Lesen lohnt sich auf jeden Fall.