Ein Winter mit Baudelaire

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Dieser Roman war das schönste, was ich seit langer Zeit wirklich gelesen habe. Philippe wird nach der Scheidung aus dem Haus verwiesen, in dem seine Frau mit der gemeinsamen Tochter leben. Er nennt Claire nur immer meine Prinzessin und erzählt ihr die traurige Geschichte von den Sternen.

Durch den Trennungsstreß kündigt er seine Arbeit, zieht in ein billiges Hotel. Er bekommt zuerst keine Abeitslosengeld, und wird dann wohnsitzlos. Als Penner treibt er sich in Paris rum, bettelt um Essen, um Geld, schläft in Obdachlosenunterkünften, lernt wirklich schmudelige Leute kennen, fast alle Alkoholikre, die fast die gleiche Geschichte wie er haben.

Bevor er total am Ende ist, läuft ihm ein Hund zu: Baudelaire. Die zwei werden ein gemeinsames Team. Durch den Hund lernt er Freunde kennen, die ihm helfen. Doch dann erkrankt der Hund an Krebs. Philippe tut alles für den Hund, doch schließlich stirbt er. Dann verhelfen íhm seine Freunde zu einem kleinen Zimmer, Arbeit. Nun darf er auch seine kleine Prinzessin wiedersehen und alles wird gut.

Noch nie war ich von einem Roman so begeistert und doch auch so traurig. Über "Penner" habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich bin immer weitergegangen. Doch seit dem Buch sehe ich in den Pennern auch Menschen, die schwere Schicksalsschläge hinter sich haben und nicht die Kraft besaßen, sich daraus zu befreien. Jetzt gebe ich gern Geld, kaufe eine Wurtssemmel oder einen Orangesaft und gebe dies den Leuten.

Das Buch ist duch die kurzen Kapitel sehr ansprchbar. Man kann dann das Buc´h beiseite legen, über das Geschriebene nachdenken. Ich habe noch nie wissentlich so gefühlt. Wie schlecht geht es diesen Menschen, wie weit sind sie unten, werden fast noch schlechter behandelt als Tiere.

Dieses buch werde ich öfters als Geschenlk verwenden. Gerade an Weihnachten, wenn alles protzte, soll man daran denken, wieviel arme und kranke Menschen es gibt. Und dieses Buch läßt einem nachdenken. TAUSEN daNK AN DEN AUTOR.

 

Harold Cobert