Wunderschön, traurig und nachdenklich machend

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doralupin Avatar

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Ich habe dieses Buch in nur einem Tag durchgelesen! Ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen!!!

Es geht um Philippe der sich von seiner Frau trennt und kurz darauf auch seine Arbeit verliert. Weil er keinen Unterhalt zahlen kann darf er seine Tochter nicht mehr sehen und bald wird seine Karte gesperrt...so beginnt sein Leben am Abgrund.

Er hat bald kein Geld mehr fürs billigste Hotel und ist gezwungen auf der Stasse zu schlafen, zu betteln. Er wird obdachlos.
Der Autor kann dieses Thema nur so einfühlend und toll erzählen, weil er mit Obdachlosen gesprochen hat und auch über nacht bei ihnen war. Von diesem Lebesstil wird im Buch nichts schöngeredet, sondern so erzählt wie es wirklich ist!!

Philippe sinkt immer tiefer und als er nicht mal mehr mit seiner Tochter telefonieren kann fängt er an zu trinken.
So bleint sein Leben bis ein Hund namens "Baudelaire" auftaucht und sich nicht mehr abwimmeln lässt. Mit ihm schafft Philippe es, wieder einigermaßen nach oben zu gelangen und Freunde zu finden. Dann stellt sich raus, dass Baudelaire Krebs hat...

Wunderschön erzäht-ein wenig philosophisch aber immer am Leben erzählt. Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Am Ende habe ich schwer geschluckt und das Thema geht einem noch lange nach. Keine einfache Lektüre, trotz des leichten Schreibstils sondern doch eher bedrückend und traurig! ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/heart.gif)